Um die Übung möglichst realistisch abhalten zu können, durften wir die Übung in einer Kiesgrube der Fa. Dünkel durchführen. Kiesgruben sind für solche Übungen besonders interessant, da sie eine sehr abwechslungsreiche Gelände-Beschaffenheit aufweisen. Das Ziel der Übung war es, herauszufinden wie viel und wie weit wir mit unseren vorhandenen Schmutzwasserpumpen und Schläuchen Wasser befördern können und wie viel Zeit für den Aufbau dieser Strecke notwendig ist. Das Wasser soll in Becken gepumpt, werden, welche ungefähr gleich weit auseinander stehen, aus diesen wird dann wieder per Schmutzwasserpumpe weitergepumpt.
Die Einsatzleitung lag beim Zugtrupp der Fachgruppe Logistik, dieser Koordinierte die komplette Übung. Dabei wurde ein Meldekopf für die Anrückenden Gruppen betrieben und in der Führungsstelle die anfallenden Aufgaben an die jeweiligen Gruppenführer verteilt.
Für die komplette Elektroversorgung, vornehmlich der Schmutzwasserpumpen, war die Fachgruppe E zuständig und hat hierfür Ihre großen und kleinen Stromaggregate betrieben.
Das Auslegen der Schläuche ebenso der Schmutzwasserpumpen wurde durch die Fachgruppe N bewerkstelligt.
Einen EGS-Steg für das Anpumpen des Wassers wurde durch die Bergungsgruppe aufgebaut. Diese bauten darüber hinaus 3 Becken aus einer EGS-Unterkonstruktion und Planen auf, deren Verteilung übernahm die Fachgruppe Log-M mit Ihrem Kipper und dem dortig montierten Kran.
Nach der Fertigstellung der kompletten Pumpenstrecke gab es für alle eine kurze Kaffee Pause.
Pünktlich zum geplanten Start der Pumpenstrecke trafen die geladenen Gäste ein, dies waren vom OV Riedlingen, der Fachberater und sowie der Gruppenführer der Fachgruppe WP, sowie - vom Landratsamt Biberach - Herr Sontheimer, welcher gleichzeitig noch Leiter der CBRN Einheit der FFW Biberach ist.
Nach und nach füllten sich die Becken. Nachdem das Wasser über eine Gesamtstrecke von ca. 800 Meter weitergepumpt wurde, konnte es dem See wieder erfolgreich zugeführt werden.
Fazit aus der Übung: Der größte Leistungsabfall konnte bei der vorhandenen Steigung beobachtet werden, diese hat am höchsten Punkt einen Höhenunterschied von ca. 6 Metern. Dort haben wir in der Mitte der Strecke zwischen den beiden Becken (eins unten und eins auf dem höchsten Punkt), eine Pumpe zwischengeschaltet. Dadurch konnte der Leistungsverlust verringert werden.
Unsere Gäste aus dem OV Riedlingen haben angeregt, diese Übung nochmal als Gemeinschaftsprojekt mit beiden Ortsverbänden durchzuführen. Darauf kommen wir sehr gerne zurück.
Wir möchten uns noch bei der Fa. Dünkel bedanken, dass wir unsere Übung auf deren Gelände durchführen durften und an unsere Gäste, sowie alle, die an der Übung teilgenommen haben.